NORM EN 1149-5

Gut zu LESEN

Norm EN 1149-5:
Diese Norm legt Anforderungen an Schutzkleidung gegen elektrostatische Entladung fest.
Ziel ist es, potenziell zündfähige elektrische Entladungen zu verhindern.
In brennbaren, mit Sauerstoff angereicherten Atmosphären können diese Anforderungen jedoch unzureichend sein.
Diese Norm gilt nicht für den Schutz vor Netzspannungen.

Performance-Lesung:
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) gemäß EN 1149-5 besteht aus einem textilen Material mit einem Kohlenstoffdrahtgitter, um elektrostatische Aufladungen schrittweise abzuleiten.

Auftreten elektrostatischer Phänomene und ihre Gefahren:
Der menschliche Körper kann sich elektrostatisch aufladen, wenn er von der Erde isoliert ist.
Diese Ladungen können sich durch Kontakt oder Induktion ansammeln.
Funken dieser Ladungen können in brennbaren oder explosiven Atmosphären gefährlich sein.

Schutzmaßnahmen:
Arbeiter in solchen Umgebungen müssen PSA gemäß EN 1149-5 tragen.
Diese PSA muss Hautkontakt haben und der Träger muss geerdet sein, normalerweise durch leitfähiges Schuhwerk.
PSA muss auch einen Wärmeschutz gemäß EN 14116 oder EN 11612 bieten.

Betroffene Berufe:
Betroffen sind alle Tätigkeiten, bei denen Arbeitnehmer in brennbaren oder explosionsfähigen Atmosphären tätig sind, insbesondere:
Raffinerien, Tankstellen, Flughäfen, Industrielackierung, Lebensmittelindustrie, Holzverarbeitung, Petrochemie, Gastransport und -lieferung, Kunststoffindustrie, Schweißen, Metallurgie, Mechanik, Gießerei, Industriemechanik, Elektromechanik, Elektronik usw.